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Margaret Courtney-Clarke. Geographies of Drought


  • Zephyr in den rem-Stiftungsmuseen C4, 12 68159 Mannheim (Karte)

Die Fotografin Margaret Courtney-Clarke setzt sich mit ihren klaren, manchmal surrealen und oft berührenden Bildern mit der extremen Dürre in ihrem Heimatland Namibia und deren sozialen und politischen Folgen auseinander.

Ihre Langzeitdokumentation „Geographies of Drought“ ist das Porträt eines Landes, in dem der existenzgefährdende Wassermangel in vielerlei Hinsicht das Leben und den Alltag der Menschen bestimmt. Namibia gehört zu den trockensten Regionen der Erde und der globale Klimawandel verschärft die Situation. Die ständige Wasserknappheit ist einer der Gründe, dass Namibia trotz umfangreicher Bodenschätze von großer sozialer Ungleichheit geprägt ist und weite Teile der Bevölkerung als multidimensional arm gelten.

Mit ihrem künstlerischen Werk will die 1949 in Swakopmund geborene Fotografin Margaret Courtney-Clarke ein öffentliches Bewusstsein für die oft prekären Lebensumstände in ihrem Heimatland schaffen. Ihr Ziel ist es, historisch bedingte gesellschaftspolitische Ungerechtigkeiten aufzudecken und aufzuklären. Gleichzeitig hebt sie den besonderen Einfallsreichtum und die hohe Resilienz hervor, die Frauen in Namibia und in Afrika allgemein angesichts oft widrigster Verhältnissen an den Tag legen müssen, um zu bestehen und ihr Leben zu meistern.

Margaret Courtney-Clarke überzeugte mit ihren Arbeiten die Jury des Open Call „Namibia – A Photographic View“, den die Reiss-Engelhorn-Museen gemeinsam mit der Abteilung Kultur und Tourismus der Stadt Windhoek im Rahmen ihrer Projektpartnerschaft ausgerufen hatten.

Öffnungszeiten:
Di – So 10 – 17 Uhr

Website Margaret Courtney-Clarke
Website Zephyr

Fotos:
Brakwater
© Margaret Courtney-Clarke

Im Käfig gehaltener Hahn von Alexandrine Hanabis aka Kuku
© Margaret Courtney-Clarke

Der Regen wird kommen
© Margaret Courtney-Clarke

Frühere Events: 4. September
Fotostammtisch Heidelberg