Realität und optische Täuschung
Das Thema Spiegelungen begleitet den Fotografen Friedrich Kögel bereits seit vielen Jahren. Insbesondere fasziniert ihn die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, die es birgt.
Fotografieren ist für den Künstler in erster Linie ein kreativer Prozess. Deshalb legt er mehr Wert auf die Bildgestaltung als auf das Ausschöpfen aller technischen Möglichkeiten. Seine Fotos zeigen das, was er „vor Ort“ gesehen hat. Sie liegen zwar digital vor, wurden aber lediglich, wie früher in der Dunkelkammer, hinsichtlich Helligkeit und Kontrast optimiert. Optische Täuschungen im klassischen Sinn entstehen dabei nicht. Wohl aber hat man manchmal den Eindruck, im realen fotografischen Abbild Unwirkliches zu entdecken.
FRIEDRICH KÖGEL
Nach dem Studium der Biologie in Heidelberg arbeitete Friedrich Kögel als Lektor in einem Münchener Ratgeberverlag.
Er ist Mitglied des Fotoclubs Cyclops in Bad Dürkheim und Gewinner des ersten Preises beim Fotowettbewerb 2018 im Magazin „AusLese“ der „Urlaubsregion Freinsheim“. Etliche seiner Fotos wurden in Büchern und Zeitschriften publiziert. Neben den „Spiegelbildern“ faszinieren ihn vor allen Dingen die Landschaftsfotografie sowie das Thema „Mauerblümchen“.